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Datum: 19.07.2021

Bundesverdienstkreuz für Gerda Freese, Leerhafe

Landrat Holger Heymann hat Gerda Freese aus Wittmund-Leerhafe im historischen Saal des Kreishauses mit derVerdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Im Begründungstext heißt es: Frau Freese engagiert sich seit mehr als zehn Jahren im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit der Johanniter. Seit dem Jahr 2007 ist sie die Ansprechpartnerin für das Projekt offene Jugendarbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Weser-Ems, Ortsverband Wittmund. Weiterhin war sie von 2010 bis 2018 die kommissarische, und ist nun seit 2019 die ehrenamtliche Ortsbeauf­tragte des JUH-Ortsverbandes Wittmund.
Ziel des genannten Projektes ist es, Jugendliche zu fördern undso der Bildungsbenachteiligung und auch möglichen Erziehungsdefiziten allgemein entgegenzuwirken. Damit sollen die sozialen und beruflichen Zukunftschancen Jugendlicher verbessert werden. Außerdem stärkt die Zusammenarbeit mit anderen Jugendlichen das Verständnis für verschiedene Kulturen, Religionen und Konfessionen. Darüber hinaus treffen Kinder und Jugendliche aus anderen Ländern Einheimische und lernen so ihre neue Heimat besser kennen. Hier haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit neue Fähig­keiten zu erlernen und diese an andere Interessierte weiterzugeben.
2015 initiierte sie die Erweiterung des Projektes für die Arbeit mit Kinder und Jugendlichen sowie mit Eltern von Kindern mit Migrationshintergrund. Die Zielgruppe im Gesamtprojekt sind Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren und solche, die aus sozial schwachen Familien kommen und vom herkömmlichen Vereinsangebot nicht erreicht werden. Hierzu werden regelmäßige Veranstaltungen im sportlichen, musikalischen, spielerischen und sozialen Bereich für verschiedenen Altersgruppen organisiert.

Ferner werden im Rahmen des Projekts „Integration durch Teilhabe" unter dem Motto „Vielfalt verbindet" eigene Mitarbeiter zu Multiplikatoren in der interkulturellen Bildungsarbeit ausgebildet. Ziel der Johanniter ist es somit auch, die interkulturelle Kompetenz innerhalb des Verbandes zu erhöhen und auszubauen, um so die eigenen Mitarbeiter für den Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund zu sensibilisieren und den Integrationsprozess auch in den eigenen Reihen aktiv zu fördern.

Darüber hat sich Frau Freese für die Projekte „Soziales Lernstudio", „Gesunde Ernährung", „Grünes Händchen" und die Tauschbibliothek der JUH maßgeblich enga­giert. Weiterhin war sie von ca. 1980 bis ca. 2000 als Mitglied im Kirchenvorstand und in der Diakonie der Kirchengemeinde Wittmund aktiv.

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