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Datum: 12.01.2021

Landkreis hat kräftig in digitale Ausstattung der Kreis-Schulen investiert

Der Landkreis Wittmund hat in den vergangenen Jahren und auch Monaten – trotz der Widrigkeiten im Zuge der andauernden Corona-Pandemie – große personelle und finanzielle Anstrengungen unternommen, um die kreiseigenen Schulen technisch aufzurüsten. Noch vor Weihnachten sind die Schulen mit neuen Endgeräten ausgestattet worden, um die Voraussetzungen für das mittlerweile angeordnete Distanzlernen zu schaffen. Im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms des Landes wurden zusätzlich 415 Tablets und 155 Laptops angeschafft (Auftragswert rund 260.000 Euro). Diese Geräte dienen der Ausstattung bedürftiger Schüler im Rahmen des Homeschoolings. Bisher wurden 515 Geräte geliefert, 55 Tablets folgen noch später aufgrund von Lieferengpässen. Dank dem engagierten kreiseigenen Administratorenteam für die Schulen und durch die Unterstützung der Lehrkräfte an den Schulen sind die gelieferten Geräte größtenteils rechtzeitig vor Weihnachtsferien und Lockdown eingerichtet und an die bedürftigen Schüler verteilt worden.

Für die Kreisverwaltung ist die bessere digitale Ausstattung der zehn weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Landkreises ein wichtiges Anliegen, das sukzessive vorangetrieben wird. In den letzten vier Jahren hat der Landkreis rund 2,25 Millionen Euro für die informationstechnische Ausstattung seiner Schulstandorte bereitgestellt und ausgegeben. Beschafft wurden in den Jahren 2017 bis 2020 (ohne Investitionen in die Servertechnik) 215 interaktive Tafeln oder Beamer für alle Klassenräume (1.040.000 Euro); 435 PCs mit Zubehör (261.500 Euro); 346 Laptops mit Zubehör (207.000 Euro); 192 Tablets mit Zubehör (96.500 Euro) und 18 Infodisplays für die Vertretungsplananzeigen (64.500 Euro). Geld floss auch für die nahezu flächendeckende Ausstattung mit WLAN (235.000 Euro), für die damit verbundenen Netzwerk- und Elektrikerarbeiten für WLAN und interaktive Tafeln (345.000 Euro) und die Einführung des pädagogischen Netzes „iServ“ mit Cloud-Funktionen für alle Schulen (bereits in 2015; jährliche Betriebskosten liegen bei ca. 20.000 Euro).

Ein umfassender Medienentwicklungsplan (MEP) für die Jahre 2020 bis 2024 wurde gemeinsam mit den beteiligten Schulleitungen, der Kreisverwaltung und der Kreispolitik erstellt und beschlossen. Der Plan ist die Richtschnur für die digitale Ausstattung, für deren Einsatzzweck und für die administrative Betreuung der Schulen.

Das Schulnetz steht für die 4.300 Schüler der Schulen im gesamten Kreisgebiet zur Verfügung. Für diese Schüler gibt es nunmehr insgesamt 215 interaktive Tafeln, 1.152 PCs, 449 Laptops, 629 Tablets und Zugänge über 258 aktive WLAN Access Points.

Auch zukünftig wird der Landkreis weiter kräftig in die Schulen investieren. Dafür sind im laufenden Jahr Haushaltsmittel in Höhe von 765.000 Euro für PCs, Notebooks, Tablets und Netzwerkkomponenten eingeplant. Davon stammen ca. 280.000 Euro aus der Förderung des Digitalpakts des Bundes. Zudem werden die Internetbandbreiten der Schulen erweitert, sobald die Standorte im Rahmen des Breitbandausbaus im Kreisgebiet erschlossen worden sind.

Landrat Holger Heymann stellt abschließend fest: „Unsere Schulen und die Ausbildung unserer Kinder sind uns sehr wichtig. Da werden wir nicht nachlassen und weiter investieren und optimieren. Wir sollten die Digitalisierung als Chance begreifen, gerade in Krisenzeiten wie jetzt macht sie uns alle unabhängiger von Büros und Schulräumen.“

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