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Datum: 07.06.2021

Stadion Peldemühle: Baugenehmigung erteilt - Start der ersten Bauarbeiten (Abbruch) noch im Monat Juni

Die Sanierung des Stadions Peldemühle in Esens nimmt jetzt Fahrt auf. Das teilt die Kreisverwaltung in Wittmund mit. Die Planung der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtbudget von rund 2,6 Millionen Euro ist abgeschlossen, die Baugenehmigung liegt mittlerweile vor. Die ersten Abbrucharbeiten im Alt-Bestand (Tribüne) sollen noch im laufenden Monat Juni beginnen.

Geplant ist der Umbau des zentralen Fußball-Rasenplatzes in einen Fußballplatz in Kunststoffrasenbauweise. Zudem wird die Möglichkeit geschaffen, diesen Sportplatz auch für den Jugendfußball zu nutzen. Dafür sind zwei Fußballfelder vorgesehen. Für den Fußballplatz sind zwei Standard-Fußballtore, sowie vier Jugendtore vorgesehen. Zwei Trainerbänke ergänzen die Ausstattung.
Die bestehende Laufbahn mit vier 400-Meter-Bahnen wird im Zuge der Arbeiten saniert und dabei werden die sechs 100-Meter-Sprintstrecken – in Abstimmung mit den Schulen und den Vereinen, die das Stadion regelmäßig nutzen – auf vier Sprintstrecken reduziert. Um am Ende zu gewährleisten, dass zwei Gruppen gleichzeitig im Sprintbereich aktiv sein können, werden dafür an beiden Geraden der Laufbahn die Kurzstrecken 50, 75 und 100 Meter markiert. Die Rundlaufbahn sowie die aufgeführten Segmente werden in einem roten Kunststoffbelag hergestellt. Die Leichtathletikanlagen in den beiden Segmenten der Rundlaufbahn werden wie folgt angeordnet: Im Nord-Segment befindet sich die Kugelstoßanlage mit zwei Stoßringen sowie die Weitsprunganlage mit zwei Sprunggruben und insgesamt vier Anlaufbahnen (je zwei pro Sprunggrube). Im Süd-Segment sind eine Hochsprunganlage sowie ein Basketballfeld mit zwei Körben inklusive der erforderlichen Linierungen vorgesehen. Die vorhandene, alte Tribüne wird im Zuge der Arbeiten abgerissen und erneuert. Die neue Tribüne bekommt ca. 114 Sitzplätze, Stufen und Treppen aus Betonfertigteilen und eine Überdachung und wird somit komplett neu errichtet.

Mit der Planung der Sportanlage wurde mehrere Fachbüros beauftragt: Das Büro Kilian & Kollegen aus Oldenburg für die Gesamtanlage, das Büro KBG Architekten aus Oldenburg mit dem Tribünen-Neubau und mit der Planung der Flutlichtanlage die Firma IB Emden aus Emden. Das Budget für die Stadion-Sanierung liegt bei ca. 2,6 Millionen Euro.
Für die vom Landkreis Wittmund gestellten Förderanträge beim Projektträger Jülich bzgl. der Flutlichtanlage und für die Sanierung der Sportanlage beim Nds. Ministerium für Inneres und Sport aus dem Kommunalinvestitionsprogramm II wurden inzwischen die Mittel bewilligt. Das Ausschreibungsverfahren für die notwendigen Gewerke wurde abgeschlossen und die ersten Aufträge konnten inzwischen auch erteilt werden.

Der erste grobe Zeitplan des Fachplaners wurde mit den vorgenannten Firmen inzwischen konkreter abgestimmt. So sollen die Bauarbeiten, hier vor allem die vorab notwendigen Abbrucharbeiten, noch im begonnenen Monat Juni beginnen, das genaue Datum liegt noch nicht vor. Mit dem Beginn dieser Arbeiten soll auch der so genannte „Westplatz" entsprechend überarbeitet werden. Das hat Auswirkungen für den laufenden Betrieb der Plätze. Sowohl das „Stadion Peldemühle" als auch der „Westplatz" sollten vorsichtshalber ab sofort für eine Nutzung nicht mehr eingeplant werden.
Der Landkreis bittet vor allem die Anwohner der anliegenden Straßen um Verständnis und bedankt sich bereits jetzt dafür. Denn während der Bauphase und vor allem während der Abbrucharbeiten im Juni wird es in den Zu- und Abfahrtsstraßen Hohekamp und Am Sportplatz zu erhöhten Baustellenverkehr durch Lkw und daher auch mehr Lärm kommen.

Zum Hintergrund „Sportstättensanierung im Landkreis Wittmund“:
Die in Kürze beginnende Sanierung des Esenser Stadions Peldemühle ist Teil des laufenden Sportstätten-Sanierungsprogramms des Landkreises. Dazu gehörten auch eine Maßnahme auf der Insel Spiekeroog, die abgeschlossen worden ist, und die Sanierung des Stadions in Wittmund. Derzeit läuft dort noch die Entwicklungspflege des Sportrasens und der Wallanlage im Außenbereich durch die ausführende Firma. Für den Sportrasen und den Rasen der Wallanlage endet diese im November 2021, für die Buschanpflanzungen im Wall im November 2022. Eine Abnahme der Rasenfläche kann erfolgen, wenn 90 % Deckungsfähigkeit des Rasens erzielt ist. Erst dann darf das Hauptspielfeld bespielt werden. Der Landkreis wartet hier noch sehnsüchtig auf die Lieferung und Montage der Tribüne. Ein Termin steht noch aus.

Die geplante Sanierungsmaßnahme in Friedeburg ist planerisch vorbereitet und mit den Nutzern abgestimmt. Jetzt wartet die Kreisverwaltung hier auf den schriftlichen Förderbescheid aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen, Sport, Jugend und Kultur“.

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