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Datum: 10.10.2023

Müllabfuhr: neue Vertragspartner übernehmen beim Thema Entsorgung

Übergangsphase: Beantragung von Sperrmüllabfuhr im Dezember ausgesetzt

Die Kreisverwaltung in Wittmund informiert hiermit über weitere Veränderungen bei der Müllabfuhr im Landkreisgebiet. Die Veränderungen sind im Folgenden aufgeführt – neue Vertragspartner übernehmen beim Thema Entsorgung. Da der bestehende Hauptentsorgungsvertrag des Landkreises Wittmund für das Festlandsgebiet sowie die Insel Spiekeroog zum Ende des Jahres 2023 auslaufen wird, war eine Neuausschreibung dieser Leistungen notwendig. Diese Ausschreibung wurde inzwischen seitens der Abfallwirtschaft durchgeführt, ausgewertet und es wurden neue Entsorgungsverträge geschlossen – mit teilweise neuen Partnern.

Für die Einwohnerinnen und Einwohner durchaus bemerkbar, wird es ab dem Jahr 2024 die folgenden Änderungen für alle Haushalte und Betriebe geben:
Die Abfallabfuhr auf der Insel Spiekeroog sowie die Betriebsführung der dortigen Müllumschlagsanlage wird ab dem neuen Jahr von der Fa. Augustin Entsorgung Friesland GmbH & Co. KG aus Schortens übernommen. Darüber hinaus wird die Fa. Augustin auf dem Festland auch die Abfuhr der Rest- und Bioabfalltonnen sowie der entsprechenden Säcke vornehmen. Zudem führt sie zweimal pro Jahr – im Frühjahr und im Herbst – die kostenlose Sammlung von Baum- und Strauchschnitt direkt von den Grundstücken durch. Auch die Sperrmüllabfuhr wird ab dem kommenden Jahr von der Fa. Augustin wahrgenommen.

Um hier einen Übergang vom bisherigen zum neuen Dienstleister möglichst reibungslos hinzubekommen, ist es erforderlich, so informiert die Kreisverwaltung, dass die Beantragung von Sperrmüllabfuhren in der Zeit vom 01.12.2023 bis zum Jahresbeginn 2024 ausgesetzt wird. Somit hat die Fa. Nehlsen AWG GmbH & Co. KG die Gelegenheit, bis zum Jahreswechsel alle bis Ende November 2023 beantragten Sperrmüllabfuhren abzuarbeiten. In der Folge kann dann die Fa. Augustin zum Beginn ihrer Vertragslaufzeit ohne alte Aufträge des bisherigen Dienstleisters starten.

Alle Sperrmüllkarten mit den Daten der Fa. Nehlsen AWG GmbH & Co. KG, die momentan noch von der Abfallwirtschaft an die Ausgabestellen ausgeliefert werden, erhalten eine Stempelung, nach der die Karten bis zum 01.12.2023 einzureichen sind. Nach diesem Zeitpunkt verlieren sie Ihre Gültigkeit. Die Online-Anmeldung für die Sperrmüllabfuhr auf der Internetseite des Landkreises Wittmund wird im Zeitraum vom 01.12.2023 bis zum Jahresbeginn 2024 komplett abgeschaltet. Die bekannten Ausgabestellen erhalten dann neue Sperrmüllkarten mit den Daten der Fa. Augustin darauf und die Online-Anmeldung wird zu Beginn des Jahres 2024 wieder aktiviert.

Da in der Woche mit den Weihnachtstagen („zwischen den Jahren“) – wie in den Vorjahren – ohnehin keine Sperrmüllabfuhr stattfinden würde, sind es lediglich drei Wochen, in denen keine Sperrmüllabfuhr beantragt werden kann. Eine Selbstanlieferung von Sperrmüll zum Abfallwirtschaftszentrum Wiefels bleibt natürlich – nach vorheriger Terminvereinbarung dort – auch in dieser Zeit möglich. Der Landkreis hofft auf das Verständnis der Bevölkerung für diese Maßnahme, die dem Firmenwechsel geschuldet ist.

In diesem Zusammenhang weist die Kreisverwaltung auch darauf hin, dass die Gebühr für eine Sperrmüllabfuhr ab dem kommenden Jahr von 15 Euro auf 25 Euro angehoben wird. Hintergrund sind die steigenden Kosten für die Sammlung und die anschließende Verwertung des Sperrmülls. Dabei ist allerdings auch anzumerken, dass diese Gebühr nach ihrer Einführung in den 1990er Jahren nie angehoben worden ist, sondern dass lediglich bei der Einführung des Euros damals von 30 DM je Abfuhr auf 15 Euro umgerechnet wurde.

Der neu beauftragte Entsorger für Sperrmüll ab dem Jahr 2024 verlangt zudem als Zulage für die Expressabfuhr von Sperrmüll einen Betrag von aktuell 119,08 Euro. Diese Kostenposition wird – wie alle anderen Positionen - in den Folgejahren entsprechend der im Entsorgungsvertrag verankerten Preisgleitklausel für die Entwicklung der Kosten für Lohn, Kraftstoffpreise usw. noch ansteigen. Da die Expressabfuhr nicht durch das Budget der Abfallwirtschaft – und damit der Gebührenzahler – subventioniert werden soll, wird diese Zulage in gesamter Höhe an den Kunden, der die besondere Expressabfuhr wünscht, weitergegeben, so dass diese Leistung ab dem kommenden Jahr 145 Euro kosten wird.

Die mobile Schadstoffsammlung wird ab dem kommenden Jahr von der Fa. Remondis Industrie Service GmbH aus Bramsche durchgeführt.

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