Im ersten Halbjahr wird Systematik auf digitale Bauanträge umgestellt - Vorbereitungen laufen

Demnächst wird der Landkreis Wittmund nur noch Bauanträge in digitaler Form annehmen. Augenblicklich laufen die Vorbereitungen für die Umstellung, die im Laufe des ersten Halbjahres 2024 erfolgen wird. Darauf weist die Kreisverwaltung in Wittmund zum Jahresbeginn hin.

Wäre es nach Plan gelaufen, dann hätten digitale Bauanträge bereits ab dem 1. Januar eingereicht werden sollen. Allerdings gab es technische Schwierigkeiten bei den Schnittstellen der einzelnen Fachprogramme, die dabei zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu einigen Nachbar-Landkreisen hatte man sich in Wittmund für eine moderne Systemversion entschieden, die jedoch im bisherigen Praxistest dann noch zu viele Mängel aufwies. „Voraussetzung für den Dauerbetrieb ist, dass das gesamte Verfahren ohne Beanstandungen kundenfreundlich durchläuft“, so Pressesprecher Ralf Klöker. Aus diesem Grund habe man sich für einen späteren Start der Einführung in diesem Jahr entschieden.

Bis dahin können alle Bauanträge wie gewohnt noch weiter in Papierform eingereicht werden, allerdings ausschließlich über die Entwurfsverfasser. Nur diese sind berechtigt, Anträge mit den erforderlichen Unterlagen einzureichen. Über diese laufen auch sämtliche Kommunikationswege, zum Beispiel auch dann, wenn noch Nachweise oder Zeichnungen fehlen. Zudem erhalten die Entwurfsverfasser auch die spätere Baugenehmigung, die sie dann an ihre Kunden weiterreichen können. Es handelt sich bei dieser Regelung bereits um einen Vorgriff auf die spätere, rein digitale Antragsstellung beim Landkreis.

Sobald die praktische Erprobung des neuen Systems komplett erfolgreich abgeschlossen ist, wird der Landkreis Wittmund die erwähnte Systematik umstellen. Vor dem Stichtag wird rechtzeitig eine weitere Information erfolgen, so die Kreisverwaltung in dieser Information.