Sprungziele
Inhalt

Datum: 12.03.2019

Wittmunder Jobcenter blickt positiv auf Arbeitsmarkt zurück

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Wittmund war in den letzten Jahren in bester Verfassung. Die Arbeitslosenquote ist immer weiter auf historisch niedrige Werte gesunken. So bewegen sich auch die Zahlen des Wittmunder Jobcenters immer weiter nach unten, weil die sehr gute Arbeitsmarktlage und ein großes Engagement beste Voraussetzungen für weitere Erfolge bei seiner Arbeitsvermittlung boten. Wittmund mischt daher mit einer Integrationsquote von 31,7 % im Spitzenfeld der niedersächsischen Jobcenter mit.

Insgesamt kümmerte sich das Jobcenter im vergangenen Jahr um durchschnittlich 1.695 Bedarfsgemeinschaften mit 3.219 Personen. Davon waren 2.284 Personen erwerbsfähig. Hierum kümmerte sich die Vermittlungsabteilung des Jobcenters intensiv, um einen Weg in den Arbeits- oder Ausbildungsmarkt zu finden. Aber viele haben gesundheitliche oder psychische Probleme, leiden unter einer Sucht, haben Schulden oder verfügen nur über eingeschränkte Sprachkenntnisse. Hier gilt es zunächst anzusetzen, um Hemmnisse individuell abzubauen.

Ein großer Teil der Jobcenter-KundInnen arbeitet schon, wenn auch nicht immer in Vollzeit. Durchschnittlich immerhin über 600 EmpfängerInnen von Leistungen des Jobcenters nach dem SGB II hatten 2018 ein eigenes Einkommen aus Erwerbstätigkeit, etwas mehr als 30 sogar aus selbständiger Arbeit. Aber es reichte nicht aus, so dass es durch Leistungen nach dem SGB II aufgestockt werden musste. Bei durchschnittlich 50 bis 60 Empfängern von Arbeitslosengeld I, das von der Agentur für Arbeit bezogen wurde, war ebenfalls noch eine finanzielle Aufstockung durch das Jobcenter erforderlich.

In den letzten Jahren waren zeitweise etwas mehr als 400 Flüchtlinge aus den herkunftsstärksten Ländern wie Syrien, Irak etc. im Leistungsbezug beim Jobcenter. Auch hier sind die Zahlen um fast 20% gesunken. Von den derzeit 337 Leistungsberechtigten sind 196 erwerbsfähig. 69% kommen davon aus Syrien, 16% aus Irak und 12% stammen aus Afghanistan, die anderen überwiegend aus Eritrea, Nigeria, Iran und Pakistan.

Direkt zum Ziel