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Datum: 09.02.2022

Kostenfreie Recup-Starterpakete mit dem Ostfriesland-Becher für die Gastro-Betriebe

Laut einer Schätzung der Deutschen Umwelthilfe werden jedes Jahr allein in Deutschland rund 2,8 Milliarden Einwegbecher für „Coffee to go“ verwendet und später nach einmaligem Gebrauch wieder weggeworfen. Das entspricht umgerechnet einem Verbrauch von ca. 320.000 Bechern pro Stunde, allein nur in Deutschland. Seit dem 3. Juli 2021 sind viele Einwegplastikprodukte in der EU allerdings bereits verboten. Und ab dem kommenden Jahr (2023) gilt für Caterer, Lieferdienste und Restaurants zudem die gesetzliche Pflicht, auch Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Die Frage ist also nicht mehr „ob“, sondern „wann“ der Wechsel hin zu Mehrwegsystemen stattfinden sollte. Um Gastronomiebetrieben, Cafés, Bäckereien und anderen den Weg zu erleichtern, stellt der Landkreis Wittmund kostenfreie Starterpakete der Ostfriesland-Becher von Recup in den Größen 0,3 und 0,4 Litern zu Verfügung.

Auf den Bechern, die gemeinsam mit verschiedenen ostfriesischen Kommunen gestaltet wurden, sind verschiedene Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen der Region zu sehen. Die Anzahl der kostenfreien Becher richtet sich nach der Anzahl der To-Go-Getränke, die jeweils täglich ausgegeben werden. Die maximale Menge beschränkt sich dabei pro Betrieb auf 150 Stück. Da die Becher nur in begrenzter Menge vorhanden sind, gilt das Angebot solange der Vorrat reicht. Um das kostenfreie Set an Ostfrieslandbechern zu erhalten, ist es Voraussetzung, eine ebenfalls kostenfreie 3-monatige Testphase bei Recup abzuschließen. „Es lohnt sich, aktiv für Mehrwegsysteme zu werben, da bin ich ganz bei unserem Klimaschutzteam. Man muss Ansätze wie Recup einfach viel bekannter machen, damit sie sich irgendwann gegen Einwegbecher durchsetzen.“ so Landrat Holger Heymann.

Am Montag, 28. Februar, von 9:30 bis 10:30 Uhr findet zudem eine digitale Infoveranstaltung statt, während der das System erklärt wird. Ansprechpartner von Recup sowie vom Klimaschutzteams des Landkreises Wittmund stehen dann für Rückfragen zur Verfügung. So soll zusätzlich auch der Erfahrungsaustausch zwischen den sich beteiligenden Gastronomiebetrieben weiter vorangetrieben werden. Da es aktuell eine Vielzahl verschiedener Mehrweg-Systeme am Markt gibt und jedes seine Vorzüge hat, wäre eine mögliche Strategie auch, sich in den Orten mit benachbarten Gastronomiebetrieben abzustimmen. Je mehr mitmachen, desto besser wird ein System angenommen. Eine Übersicht aller gängigen Mehrwegsysteme kann im Internet unter www.esseninmehrweg.de aufgerufen werden.

Für weitere Informationen und/oder eine Teilnahme an der Infoveranstaltung werden Interessierte gebeten, sich unter per E-Mail unter der Adresse klimaschutz@lk.wittmund.de zu melden.

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