Landkreis ruft Bürger zur Beteiligung auf: Standorte für Ladepunkte vorschlagen

Beim PKW-Verkehr in Deutschland wird durch Verzicht auf Diesel- und Benzin-Fahrzeuge ein großes Potential gesehen, langfristig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Bundesregierung hat das Ziel ausgerufen, die hier anfallenden Emissionen bis zum Jahr 2030 zu halbieren. Um dies zu erreichen, muss für klimaneutrale Fahrzeuge wie E-Autos die entsprechende Infrastruktur, also öffentlich zugängliche Ladestationen, geschaffen werden. Der Landkreis Wittmund hat gemeinsam mit seinen Gemeinden und mit eingeschalteten Elektromobilitätsmanagern beschlossen, ein landkreisweites Ladeinfrastrukturkonzept zu erstellen. Das Konzept fasst die Entwicklungsmöglichkeiten des Landkreises bis 2030 zusammen und zeigt geeignete Standorte für zukünftige Ladepunkte auf. Alle Gemeinden des Landkreises erhalten hierdurch einen Überblick, der als Grundlage für einen systematischen Ausbau dient. Die benötigte Ladekapazität und die Anzahl der benötigten Ladepunkte wurden bereits berechnet. Um das Konzept so gut wie möglich auf die Bedürfnisse von Bürgerinnen und Bürgern abzustimmen, möchten der Landkreis Wittmund sowie die dazugehörigen Gemeinden im nächsten Schritt dazu auffordern, sich persönlich aktiv an der Suche nach passenden Standorte zu beteiligen.

Anregungen und Wünsche können bis zum 28. Februar per E-Mail an das Klimaschutzteam der Kreisverwaltung geschickt werden. Dabei sollte der gewünschte Standort möglichst genau beschrieben werden (z. B. Adresse oder Koordinaten). Auch Informationen wie die Art des Ladepunktes oder die voraussichtliche Standzeit der Fahrzeuge vor Ort können mit angeben werden. Nach Fertigstellung wird das finale Ladeinfrastrukturkonzept öffentlich vorgestellt.