Neuer Schmutzwasserkanal für Ortsdurchfahrt Esens
Bauarbeiten in der Ortsdurchfahrt von Esens: Ab dem kommenden Montag (15. März) lässt der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) unter der Auricher Straße einen neuen Schmutzwasserkanal verlegen. Dafür muss ein etwa 350 Meter langer Abschnitt zwischen Wittmunder Straße und Am Bahnhof für die Dauer von vier Monaten voll gesperrt werden.
„Wir machen die Infrastruktur fit für die Zukunft“, sagt Christoph Kraft, Regionalleiter des OOWV im Landkreis Wittmund. „Die Maßnahme ist ein wichtiger und zukunftsweisender Baustein für eine funktionierende Daseinsvorsorge in der Region“, betont er: „Wir investieren etwa 700.000 Euro vor Ort.“ Der bisherige Schmutzwasserkanal ist nach den Worten von OOWV-Projektingenieurin Marika Pietzsch in die Jahre gekommen und künftig nicht mehr leistungsfähig genug, wenn nun neben der erforderlichen Sanierung auch die Gemeinden Moorweg und Dunum ans öffentliche Kanalnetz der Samtgemeinde Esens angeschlossen werden.
Die Arbeiten in der Ortsdurchfahrt Esens finden teils in offener und in geschlossener Bauweise statt. Eine Vollsperrung ist sowohl aus Gründen der Arbeitssicherheit als auch zur beschleunigten Abwicklung des Vorhabens durchgängig erforderlich. Wie der Landkreis Wittmund mitteilt, werden Anlieger ihre Grundstücke mit dem Pkw erreichen können, ebenso wird eine Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge möglich sein. Eine innerörtliche Umleitung für andere Verkehrsteilnehmer ist ausgeschildert. Sie führt über die Dornumer Straße, den Mühlenstrich und die Norder Straße.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird zum Abschluss der Arbeiten den Straßenkörper und den westlichen Radweg erneuern. Die Gesamtmaßnahme soll bis zum 15. Juli abgeschlossen werden. „So werden mehrere Maßnahmen gebündelt, um auf diese Weise die Beeinträchtigungen für die Anwohner zu minimieren“, sagt Christoph Kraft.
Der OOWV bittet um Verständnis für die Einschränkungen, die für die Realisierung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahme leider nicht zu vermeiden sind.