Der Neubau von zwei Radwegen und die Erneuerung einer Kreisstraße sind in diesem Jahr fest geplant
Drei größere Baumaßnahmen wird die Kreisverwaltung in diesem Jahr durchführen lassen und eine Baumaßnahme wird für 2023 vorbereitet. Dabei geht es um zwei Fahrbahnerneuerungen der Kreisstraße 5 (Negenmeerten/Ostsochtersum – Gemeinde Holtriem) und der K 36 (Ortsdurchfahrt Horsten/Gemeinde Friedeburg) sowie die Radwege an der K 14 (Werdumer Altengroden/SG Esens) und an der K 16 (Upsteder Straße/B210 bis Burhafe).
Hier die geplanten Maßnahmen im Einzelnen:
Die Fahrbahnerneuerung an der Kreisstraße 5 (Frau Ennichen-Helmer-Weg) von der K 53 (Linienweg)/K 5 Negenmeerten bis Ortseingang Ostochtersum ist bereits an die Firma Koch (Westerstede) vergeben worden. Hier wird auf einer Straßenlänge von ca. 2,2 Kilometern die alte Fahrbahndecke abgefräst, dann eine neue Decke mit einer Binderschicht aufgetragen. Der Bau soll in den kommenden Sommerferien über die Bühne gehen und ca. 345.000 Euro kosten.
Derzeit laufen die Voruntersuchungen für die Erneuerung der Fahrbahn K 36 in der Ortsdurchfahrt Horsten, um den genauen Maßnahmenumfang festlegen zu können. Der Unterbau der alten Straße ist sehr unterschiedlich (z.Z. Klinker, Beton, bituminöse Befestigung oder auch Schotter), Teilbereiche sind mit Schadstoffen belastet (PAK). Die genaue Ausführung und ggf. Abschnittbildung hängt auch noch von der Verfügbarkeit von Fördermitteln ab. Entsprechend des Planungsstandes sind hier auch noch keine Ausschreibungen erfolgt und noch keine Aufträge vergeben worden. Die eigentliche Fahrbahnerneuerung wird voraussichtlich ab dem Jahr 2023 durchgeführt.
Weitergehen wird es in diesem Jahr mit dem Radwegneubau an der K 14 einschließlich eines Brückenneubaus. Es handelt sich um den Lückenschluss im Zuge der K 14 (Werdumer Altengroden) zwischen der Einmündung (K 14/K 13 Werdumer Altendeich) nach Werdum und der Einmündung (K 14/ K 12 Waterstraat) nach Altharlingersiel. Der Radwegneubau, der Brückenneubau und der Rückbau der Vorbelastung im Bereich der Verlegungsstrecke sollen zeitgleich unter Vollsperrung erfolgen. Voraussichtliche Zeit der Vollsperrung von Mai 2022 bis Mai 2023, so die Planungen. Derzeit läuft die Vergabe für den Radwegneubau und den Rückbau der Vorbelastung. Vom Ergebnis der Ausschreibung ist auch die Höhe der Kosten abhängig. Die Baulänge der Strecke beträgt ca. 1,3 Kilometer, Bauzeit ca. ein Jahr.
Die Firma Strabag hat den Auftrag für den Radwegneubau an der K 16 (Upsteder Straße/B210 bis Burhafe) erhalten. Soweit möglich bleibt die Straße passierbar, da von einer meist halbseitigen Sperrung der Strecke während der Bauarbeiten auszugehen ist. Die benötigten Grabendurchlässe werden allerdings unter Vollsperrung eingebaut, voraussichtlich in den Monaten Mai und Juni dieses Jahres. Auf der gesamten Ausbaustrecke von ca. 3,75 Kilometern müssen Autofahrer daher bald mit Behinderungen rechnen. Die Kosten der Maßnahme liegen bei ca. 1,78 Millionen Euro.
Die Kreisverwaltung wird jeweils unmittelbar vor Beginn der Bauarbeiten noch einmal eigens auf die anvisierten Baumaßnahmen eingehen und informieren.