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Datum: 27.05.2020

Landkreis Wittmund fährt Präsenz des Stabes zunächst auf Mindestmaß zurück

Aufgrund aktuell vergleichsweise geringer Neuinfektionszahlen im Landkreis Wittmund wird die Kreisverwaltung die dauerhafte Präsenz des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse (SAE), der rund zehn Wochen täglich in unterschiedlicher Zusammensetzung zusammengearbeitet hat, zunächst auf ein Mindestmaß zurückfahren. Das teilt die Kreisverwaltung mit. Eine Kern-Stabsrunde tagt weiterhin werktäglich unter dem Vorsitz des Landrats, um drängende Fragen nach wie vor abzuarbeiten. Auch hier hat das Gesundheitsamt eine wichtige Rolle, wie schon zuvor in der täglichen Stabsarbeit.

Die Stabsmitglieder sind in der laufenden Woche (seit 25. Mai) weitgehend auf ihre normalen Arbeitsplätze zurückgekehrt, um sich dem üblichen Tagesgeschäft zu widmen. Sie nehmen aber ihre Stabsfunktion quasi mit in den Alltag, sodass bei drastischen Veränderungen der Pandemie-Lage der Stab kurzfristig wieder komplett hochgefahren werden kann. „Damit reagieren wir flexibel auf die Situation, die sich natürlich auch jederzeit verschlechtern kann“, hebt Landrat Holger Heymann hervor, der seinen Büroarbeitsplatz ebenfalls wieder ins Hauptgebäude verlegt hat.

Heymann dankte den Stabsmitgliedern für deren Engagement, oft auch bis spät in den Abend und an Wochenenden gearbeitet zu haben, wenn es nötig gewesen sei. Der Stab sei hervorragend geführt gewesen und habe, vor allem auch dank Ordnungsamtsleiter Uwe Hinrichs, bei teilweise täglicher Besetzung mit bis zu 50 Personen in unterschiedlichen Teams hervorragend funktioniert. Insgesamt haben mehr als 80 Personen über die aktive Zeit im Stab mitgearbeitet. Es gab zudem einen dauerhaften Austausch mit Nachbarstäben, dem Krisenstab des Landes, sowie regelmäßige Koordinierungsrunden auf Kreisebene mit anderen Playern des Gesundheitssystems (KV, Ärzteschaft, Krankenhaus). Zudem gab es zu Fragestellungen regelmäßige Absprachen und den Austausch mit den Bürgermeistern der kreisangehörigen Gemeinden und den örtlichen Ordnungsämtern.

Das Bürgertelefon hat in der genannten Zeit weit mehr als 6000 Anrufe entgegengenommen und tut es noch täglich. Bis auf die Feiertage und Wochenenden wird das Bürgertelefon des Landkreises unter der Telefonnummer 04462-867000 erreichbar bleiben – und zwar bis auf Weiteres von Montag bis Donnerstag, von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr unter der zentralen Telefonnummer – freitags ist dieser Telefonservice der Kreisverwaltung von 8 Uhr bis 12 Uhr geschaltet.

Einen vorläufigen Zwischenbericht der Stabsarbeit im Zuge der Corona-Pandemie hat Landrat Holger Heymann jüngst im Kreisausschuss präsentiert. Diesen Zwischenbericht, geschrieben von Bianca Bremer (Abteilungsleiterin Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz), fügen wir der Presse mit dieser PM bei. Daraus darf zitiert werden.

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