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Datum: 29.07.2020

Appell an Haushalte: Kunststoffe gehören gar nicht in die Biotonne

Aus gegebenem Anlass – es werden immer wieder Fehlwürfe festgestellt - weist die Abfallwirtschaft des Landkreises Wittmund darauf hin, dass Verpackungen und Müllbeutel aus Kunststoff nicht in die Biotonne gelangen dürfen. Denn die störenden Plastikfetzen finden sich später im fertigen Kompost, dem Endprodukt der Biomüllverwertung, wieder und mindern dessen Qualität erheblich. Darauf macht die Kreisverwaltung aufmerksam – und bietet gleich eine Lösungsvariante an: Bioabfälle können am besten aus den Müllbeuteln heraus in die Biotonne geschüttet werden, und die verschmutzten Müllbeutel sind anschließend legal über die graue Tonne zu entsorgen. So bleibt das Bio-Vorsortiergefäß, dass vielfach in Haushalten eingesetzt wird, weiterhin sauber und der Inhalt der Biotonnen bleibt trotzdem frei von Kunststoffen.

Selbst so genannte kompostierbare oder biologisch abbaubare Müllbeutel aus Kunststoff oder sogar Maisstärke sind nach Auskunft der Abfallberatung keine Alternative, die Verwendung finden sollte. Denn auch diese Beutel zersetzen sich im Kompostwerk in Wiefels, wo der Wittmunder Bioabfall landet, so langsam, dass auch hier die verbleibenden Reste die Kompostqualität beeinträchtigen. Deshalb gehören „biologisch abbaubare“ Müllbeutel nach der Entleerung nur in die Restmülltonne.

Völlig problemlos für den späteren Kompost sind hingegen lediglich handelsübliche Bioabfallsäcke aus Papier, oder auch Zeitungspapiere, in die Bioabfälle eingewickelt werden können. Denn kleinere Papiermengen werden bei der Kompostierung ausreichend zersetzt und stören den biologischen Abbau nicht.
Weitere Informationen zu diesem und allen anderen Themen rund um die Müllabfuhr und die Abfallentsorgung erhalten Sie bei der Abfallwirtschaft des Landkreises Wittmund unter den Telefonnummern 04462/861230 bzw. -1252 oder im Internet unter www.abfallwirtschaft.wittmund.de .

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