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Datum: 25.04.2024

Trennung vom Geschäftsführer der Krankenhaus Wittmund gGmbH

Gesellschafterversammlung beschließt Trennung vom Geschäftsführer Kai Schasse

Nachdem der Aufsichtsrat der Krankenhaus Wittmund gGbmH bereits am 12.04.2024 Herrn Kai Schasse von seinen Aufgaben als Geschäftsführer freigestellt hat, folgte die Gesellschafterversammlung in einer nicht öffentlichen Sitzung am 24.04.2024 der Empfehlung des Aufsichtsrates und hat Herrn Kai Schasse durch einen einstimmigen Beschluss als Geschäftsführer der Krankenhaus Wittmund gGmbH abberufen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Holger Heymann wurde beauftragt, die weiteren Schritte zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses in die Wege zu leiten.

Sehr verärgert und zutiefst enttäuscht zeigte sich Landrat Holger Heymann darüber, dass bereits im Vorfeld der Sitzung vertrauliche Informationen aus internen Quellen an die Öffentlichkeit gelangt sind. Dies hat zu einer vorzeitigen Berichterstattung in der Presse geführt. „In einer solchen persönlichen Angelegenheit erwarte ich von allen beteiligten Personen absolute Diskretion und Vertraulichkeit. Es gehe hier um sensible personenbezogene Daten und um die weitere persönliche Zukunft von Herrn Schasse. Neben einem finanziellen Schaden werde durch dieses Verhalten der gute Ruf des Wittmunder Krankenhauses belastet.“

Die unautorisierte Weitergabe interner Informationen stellt einen schweren Verstoß dar, der rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, einschließlich möglicher strafrechtlicher Verfolgung. „Ich bin bestrebt, die Verantwortlichen ausfindig zu machen und entsprechend zu handeln. Es wird geprüft, ob sich daraus strafrechtliche Konsequenzen ergeben werden“ so Heymann weiter.

Die internen Dokumente wurden fast wortwörtlich für den öffentlichen Pressebericht herangezogen. Deshalb folgt der Appell an die Medienvertretung, die Wichtigkeit und Sensibilität solcher Informationen zu erkennen und mit ihnen verantwortungsbewusst umzugehen. Wenn solche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, kann dies zu schwerwiegenden Konsequenzen für Personen und Organisationen führen, wie dies hier nun der Fall ist.

Die Geschäfte des Krankenhauses und des Medizinischen Versorgungszentrums werden bis auf Weiteres durch den stellvertretenden Geschäftsführer Herrn Rogosik übernommen und können natürlich uneingeschränkt weitergeführt werden.

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