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Datum: 12.11.2021

Zweckverband Veterinäramt JadeWeser: Aufstallung vorbereiten wegen Vogelgrippe

Leider kommt die Vogelgrippe derzeit wieder in der Wildvogelpopulation auch im Zweckverbandsgebiet massiv vor. Betroffen sind hauptsächlich Wassergeflügel wie Wildenten und Wildgänse, aber auch Aasfresser und Greifvögel. Es werden aus der Bevölkerung vermehrt tote sowie lebende Vögel, die zentralnervöse Störungen aufweisen, gemeldet. Auch wenn der aktuelle Vogelgrippeerreger bisher für den Menschen nicht sehr gefährlich ist, sollen tote oder lebende Tiere nicht von den Bürgern eingesammelt werden. Wichtig ist, sich noch lebenden Tieren nicht zu nähern, denn dies bedeutet sehr viel Stress für die Vögel, sondern die Wildtiere in der Natur in Ruhe genesen oder evtl. auch sterben zu lassen. Hunde und Katzen sollten ferngehalten werden. Singvögel sterben sehr selten an der Vogelgrippe.

Nicht alle toten Vögel müssen mehr gemeldet oder beprobt werden.

Es ist absehbar, dass in Kürze zum Schutz des Hausgeflügels im gesamten Zweckverbandsgebiet die Aufstallung von Geflügel angeordnet werden muss. Die Tierhalter werden aufgefordert, die Aufstallung bereits freiwillig durchzuführen und das bevorstehende Wochenende zu nutzen, um die Stallungen oder gesicherten Ausläufe vorzubereiten. Je dichter der Schutz vor Eintrag, desto besser. Neben der Haltung im Stall dürfen die Tiere auch in einer Schutzvorrichtung, die gegen Wildvogeleintrag von den Seiten und von oben geschützt ist, untergebracht werden. Die Abdeckung von oben sollte dicht sein und das Regenwasser nicht in den Auslauf der Tiere abgeleitet werden. In Ausnahmefällen dürfen Netze und Gitter zur Vermeidung des Kontaktes zu Wildvögeln genutzt werden, wenn sie als Abdeckung nach oben eine Maschenweite von nicht mehr als 25 Millimeter aufweisen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.jade-weser.de.

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